Ein zweitägiges FORUM zu aktuellen feministischen Positionen, Forderungen und Arbeitsweisen im Film.
12. & 13.November 2023 | Stadtkino
Radikale Inklusion. Widerstand gegen die Norm. Antirassistische Strategien.
Bei dem zweitägigen Forum FEMINIST PERSPECTIVES im Stadtkino in Wien geht es diesmal um die Sichtbarkeit und die Unsichtbarkeit vor und hinter der Kamera:
Wer steht (nicht) im Fokus und warum?
FEMINIST PERSPECTIVES ist eine Veranstaltung von dieRegisseur*innen in Zusammenarbeit mit FC Gloria und dem Stadtkino.
TIMETABLE
SONNTAG 12.11
12:30 | Matineé
GENDERNAUTS, Regie: Monika Treut | 1999
GENDERNAUTS zeigt das intime Portrait einer Community von Transpersonen, die sich in den 90’er Jahren in der Künstler*innen-Szene von San Francisco zusammengefunden hat.
15.00 Uhr | Eröffnung FEMINIST PERSPEKTIVES
ALEX JÜRGEN, Intersex-Aktivist*, mit einer persönlichen Einführung zu MONIKA TREUT und ihrem Werk.
FILM| GENDERATION, Regie: Monika Treut | 2021
Zwanzig Jahre nach GENDERNAUTS trifft die Filmemacherin für GENDERATION ihre Protagonist*innen wieder.
17.00 Uhr | PANEL: BODY POLITICS 1
Künstlerischer Widerstand gegen die Norm.
MONIKA TREUT im Gespräch mit RUTH NOACK.
Im Gespräch mit der Kuratorin und Autorin Ruth Noack zieht Monika Treut durch ihr filmisches Schaffen und thematisiert die Repräsentation von Menschen abseits des Mainstreams. Welche Haltung nimmt die Regisseurin in ihren Filmen ein und welche filmische Sprache wählt sie dafür?
19.00 – 20.00 Uhr | LESEN, ESSEN, VERNETZEN
Essen & Trinken im Ludwig und Adele
20.00 Uhr | FILM
C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern …),
Regie: Eva Egermann, Cordula Thym | 2023
In enger Zusammenarbeit mit den Protagonist*innen zeigen die Regisseurinnen von C-TV wie inklusives Filmemachen aussehen kann. Humorvoll und poetisch experimentieren die Regisseurinnen mit Form und Struktur und schaffen eine Welt, in der Inklusion, Teilhabe und Sichtbarkeit radikal umgesetzt wird. Dafür erhielt C-TV den Diagonale-Preis für Innovatives Kino 2023.
20.30 Uhr PANEL: BODY POLITICS 2
Über radikale Inklusion im Film und gesellschaftliche Teilhabe.
Die Regisseurinnen EVA EGERMANN und CORDULA THYM und eine Protagonistin von C-TV, IRIS KOPERA (Peerberaterin im Selbstvertretungszentrum für Menschen mit Lernschwierigkeiten), diskutieren über emanzipatorische Repräsentationsweisen von Menschen mit Behinderungen und queeren Identitäten in Film und Fernsehen.
Warum funktioniert C-TV als Gegenentwurf so gut und wie kann radikale Inklusion auf breiter Ebene in Medien gelingen?
Moderiert wird das Panel von YURIA KNOLL. Sie ist eine von wenigen Schauspieler*innen mit Behinderung im deutschsprachigen Raum und Tänzerin; sie benutzt einen Rollstuhl.
O BOOKS begleitet beide Tage mit einem Büchertisch im FOYER des Stadtkinos: Literatur zum Thema Body Politics, Antirassismus und filmische Repräsentation abseits des Mainstreams.
MONTAG 13.11
SPEZIELL FÜR MITGLIEDER | Werkstattgespräch
11:00-14:30 | BODY POLITICS. Das Unsichtbares ist politisch. | Badeschiff
Mit MONIKA TREUT & Gästen des zweitägigen Forums.
Nur für Mitglieder von dieRegisseur*innen und FC Gloria.
Anmeldung erforderlich!
16.30 Uhr | Eröffnung TAG 2
EDELWEISS. , Regie: Anna Gaberscik | 2023
„EDELWEISS. ist ein performativer Dokumentarfilm über die oft erschütternde Realität von People of Color in Österreich und eine offene Darstellung der Perspektiven vieler People of Color, die unterschiedliche Verbindungen zu Österreich haben. EDELWEISS. ist ein kritischer Liebesbrief an ein Land, das ein besserer Ort für diejenigen werden muss, die es seit Jahren zu einem besseren Ort machen.“ Produktionsstatement von Through our Eyes und Triangle Studio
18:00 Uhr | PANEL: BODY POLITICS 3
Über dekoloniale und antirassistische Strategien vor und hinter der Kamera.
Ein Gespräch über rassistische Ausgrenzungserfahrungen in der Filmbranche speziell in Österreich und in Deutschland. In einem offenen Austausch mit dem Publikum im Stadtkino geht es darum, weiße, patriarchalische und heteronormative Narrative und Diskurse auf jede erdenkliche Weise zu hinterfragen.
Am Podium: ANNA GABERSCIK, LARA-SOPHIE MILAGRO und WERO RODOWICZ
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IM ANSCHLUSS
Wir bedanken uns bei unseren Förder*innen und Unterstützer*innen: